Die Stille Stadt

Über das Projekt

Mit dem Projekt Die Stille Stadt habe ich 2020 zu Anfang der Covid-Pandemie begonnen und setzte es bis heute fort. Nachdem durch diverse Lockdowns in den Straßen still geworden war, hat sich meine Aufmerksamkeit auf die Landschaft der Stadt gerichtet. Es hat sich noch nicht herausgebildet, worum es letztendlich gehen wird. Arbeiten daraus werden im Bildband Zwischenzeit 2 — Normalität auftauchen, an dem ich gerade arbeite.

Die stille Stadt hat auch einen Namen: Bergisch Gladbachexternal link , eine kleine unscheinbare Großstadt neben der Metropole Kölnexternal link .

Ich sehe dem Ort an, wie er sich gegen die Entropie stemmt, aber im Grunde kann er nicht gewinnen. Das ewig sauber clean Stadtbild, die Idylle, bleibt eine Utopie. Das beides nebeneinander besteht, macht für mich aber gerade eine interessante Spannung aus. Das ist für mich ein Sinnbild für Leben. Auch das, was ich in der Stadt wahrnehme und fotografiere, ist letztendlich nur ein Spiegelbild von mir.

So ist Bergisch Gladbach sicher nicht schön, aber dennoch liebenswert. Heimat halt.

Ich bin über jede alte Ruine, die abgerissen wird, mittlerweile traurig, weil damit ein Stück Vergangenheit und Geschichte ausradiert wird. Auf der anderen Seite erzeugt das Raum für neue Geschichten.

Die Bilder

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