Wie wird mein Blog bekannt?

Zuletzt aktualisiert am 16. Januar 2024 5 Minuten

„Wie kann ich mein Blog bekannt machen“? Diese Frage taucht ganz zu Beginn einer jeden Blogger-Karriere auf, direkt nach der Frage: „Über was blogge ich hier über­haupt“? Für mich stellte sich diese Frage nie wirk­lich. Ich blogge heute eigent­lich nur zu mei­nem per­sön­li­chen Ver­gnü­gen. Ange­fan­gen hat es bei mir damals als rein per­sön­li­che Über­le­bens­hilfe — schrei­ben als The­ra­pie quasi, und wenn es jeman­den inter­es­siert das zu lesen, dann freue ich mich. Im Laufe der Zeit haben sich die Gründe zum Schrei­ben geän­dert. Heute betreibe ja kein rei­nes Blog mehr son­dern ein klei­nes Por­tal das mit dem Bereich „Kampf­kunst­schule“ mitt­ler­weile eine kom­mer­zi­elle Seite, und mit der Foto­gra­fie, mei­ner Schrei­be­rei, den Sound­ex­pe­ri­men­ten und ein biss­chen Male­rei zusätz­lich einen leicht künst­le­ri­schen Anstrich bekom­men hat. Aus die­sem Grunde stellt sich mir diese Frage auch von Zeit zu Zeit: Was kann ich tun um ein Blog bekann­ter zu machen, und wie stelle ich fest wie bekannt es ist?…

Schreib mal wieder

Als ers­tes sollte man sich also im kla­ren dar­über sein was man schrei­ben will. Ein klar umris­se­nes Thema auf das du dich fokus­sierst, über das nur wenig geschrie­ben wird… und das viel andere inter­es­siert hilft. ;-) Das ist aller­dings ein fast nicht auf­lös­ba­rer Wider­spruch, denn über die inter­es­san­tes­ten The­men schrei­ben natür­lich auch ne Menge Menschen.

Dann ist natür­lich wich­tig das ein Blog fort­lau­fend mit fri­schen Inhal­ten befüllt wird. Also gilt: Schreibe häu­fig, schreibe kurze Arti­kel mit maxi­mal ca. 300 Zei­chen. Län­gere Arti­kel kann man in meh­rere Teile auf­split­tern, oder ne kleine Serie dar­aus machen… So wie in die­sem Fall.

Ich habe zirka 3 Arti­kel pro Monat ver­fasst. Ich emp­finde im Schnitt 3 Arti­kel pro Monat als aus­rei­chend, denn jeder Arti­kel macht ne Menge Arbeit, und ich hab ja auch noch ein Leben „da draus­sen“. Ich ver­su­che der Qua­li­tät Vor­rang vor der Quan­ti­tät einzuräumen.

Sei freund­lich zu Suchmaschinen

  • Erzeuge eine Site­map. Die ist wich­tig für die Such­ma­schi­nen. Word­Press unter­stützt das durch geeig­nete Plugins.
  • Ein Zau­ber­wort heißt SEO — Such­ma­schi­nen­op­ti­mie­rungexternal link . Beachte SEO Richt­li­nien, und fülle zum Bei­spiel die Header-Tags der Seite mit arti­kel­be­zo­gen Schlüs­sel­wör­tern. Dazu gibt es schöne Pugins die einen dabei unterstützen.
  • Trage dich in Blog­lis­ten ein um dein Blog bekann­ter zu machen und so genannte Back­linksexternal link  zu erzeu­gen, und/oder benutze vor­ge­fer­tigte Blog­sys­teme mit Com­mu­nity, wie zum Bei­spiel www.blogspot.comexternal link
  • Stelle RSS-Feedsexternal link  bereit, und benutze Feed-Systeme wie zum Bei­spiel Feed­bur­ner um deine Feeds zu verbreiten.

Eini­gen Blog­lis­ten scheint das aber zu wenig zu sein, und sor­tie­ren einen „unter fer­ner lie­fen“ ein.

Die Qua­li­tät von Arti­keln kann von sol­chen Sys­te­men natür­lich nicht auto­ma­ti­siert bewer­tet wer­den. Ich lass mich aber weder von Such­ma­schi­nen– noch von Link­lis­ten­ran­kings unter Druck set­zen, und so mache ich auch aus SEO auch keine Wis­sen­schaft. TODO :-) Ich hab mich letz­tens mal wie­der in ein paar Blog­lis­ten eige­tra­gen, und in ein paar RSS-Sammlern wie zum Bei­spiel www.rss-nachrichten.deexternal link  bin ich auch ver­tre­ten. Mein Pro­blem ist, das mein Blog nicht so rich­tig in die ange­bo­te­nen Schub­la­den pas­sen will.

Wie bekomme ich die Leser dazu zu kommentieren?

Schließ­lich sind viele Kom­men­tar ein ein­deu­ti­ges Indiz dafür das ein Blog wahr­ge­nom­men wird. Bei mir sel­ber fin­den sich nur wenige Kom­men­tare. Die meis­ten Nach­rich­ten errei­chen mit per E-Mail. Eine Gute Idee ist es jeden Arti­kel mit einer oder meh­re­ren guten Fra­gen an die Leser­schaft zu been­den, und so zum kom­men­tie­ren ein­zu­la­den. Man kann sie zu ihrer Mei­nung zum Thema befra­gen, oder ob sie noch Sicht­wei­sen, und Ideen zum Thema bei­steu­ern kön­nen. Ich mache das nicht, da ich denke das inter­es­sierte Leser mit Fra­gen und Anre­gun­gen mir sowieso schrei­ben wer­den, und tat­säch­lich führe ich die meis­ten sehr, sehr per­sön­li­chen Dia­loge im Backend.

Wie finde ich her­aus wie viele Leute mei­nen RSS-Feed abon­niert haben?

Eine der gewünsch­ten und (aus Sicht der Leser) posi­ti­ven Eigen­schaft der RSS-Feeds ist, das man keine direk­ten Rück­schlüsse auf die Abon­nen­ten zie­hen kann. Im Gegen­satz zum News­let­ter, für den sich der Abon­nent ja beim Blog anmel­den und Daten her­aus­ge­ben muss, bleibt er beim RSS-Feed anonym. Das ist für mich als Blog­be­trei­ber erst­mal doof da ich keine Mög­lich­keit habe fest­zu­stel­len wer und vor allem wie viele mei­nen RSS-Feed abon­niert haben. Aber es geht trotz­dem, indem man den eige­nen Feed nicht unmit­tel­bar anbie­tet son­dern indi­rekt indem man Feed-Systeme wie zum Bei­spiel Feed­bur­ner dazwi­schen schal­tet. Die füh­ren näm­lich eine spe­zi­elle Sta­tis­tik zu dem Thema. 

Wie finde ich her­aus wie bekannt mein Blog ist?

Da gibt es eine Menge Mög­lich­kei­ten. Zum Bei­spiel Statistik-Module: PhP-Webstat, Jet­pack, Sta­tify, Such­ma­schi­nen­ran­kings?, Feed-Systeme, Newslettereinträge.

Tei­len mit sozia­len Netzen

Auch das ist ein Indiz dafür wie beliebt meine Inhalte sind. Man kann das ein­mal aktiv sel­ber Nut­zen um die eige­nen Inhalte in sozia­len Netz­wer­ken zu ver­brei­ten, aber natür­lich ist es wun­der­bar wenn andere Men­schen das für einen über­neh­men. Ein tau­send­fach geteil­ter Arti­kel bei Face­book, Twit­ter und co lässt das Herz eines jeden Blog­gers schnel­ler schla­gen. Okay, meine Arti­kel wer­den jetzt nicht so irre häu­fig geteilt, des­we­gen ist mein Ruhe­puls auch noch ziem­lich nied­rig. Macht aber nix. :-)

Leser­bin­dung

Ver­su­che die Leute an dich zu bin­den, das sie sich ent­we­der am Blog anmel­den, oder den News­let­ter, oder hat den RSS-Feed abbo­nie­ren. Das geht bei Blogs mit Com­mu­nity heut zu Tage ein­fa­cher. Die große Kon­kur­renz sind halt auch hier die sozia­len Netze, denn da spielt sich die Ver­net­zung und Kom­mu­ni­ka­tion ab und die Bedeu­tung von Blogs schwin­det. In den Zei­ten vor dem Social Net­wor­king hat­ten die Blogs eine sol­che Funk­tion „im klei­nen“, und es dies­be­züg­lich leich­ter Leser zu binden.

Epi­log

So, jetzt gewinnt man den Ein­druck das hier jemand übers erfolg­reich Blog­gen schreibt, der sel­ber kein erfolg­rei­ches Blog betreibt wenn man Erfolg am Maß­stab der Zugriffs­zah­len und der öffent­li­chen Kom­men­tare misst. Ich wollte ja nur mal den Beweis antre­ten das ich könnte wenn ich denn wollte, oder so. ;-)