Echokammer – ein Buch über Depression
Depression ist ein extrem schwieriges, und komplexes Thema. Vor allem was die eigene Befindlichkeit angeht, aber auch das Bild, das die Gesellschaft so von einem hat. Es ist schriftlich, fotografisch, und in allen anderen Ausdrucksformen vermutlich auch – nur schwer zu erfassen – vor allem, wenn es klischeefrei daherkommen soll.
Ich hab mich dem Thema aus meiner ganz persönlichen, individuellen Perspektive heraus angenähert. Die Bilder sind als Serie im Studium entstanden. Aufgabe war damals, ein fotografisches Tagebuch zu führen. Ich konnte nur leider gerade so gar nicht fotografieren, weil ich in einem extrem üblen, endlos tiefen Abgrund steckte, der mir jede Energie raubte. Ich hab mich dann irgendwie doch aufgerafft, mit meinem kleinen Smartphone, und der Hipstamatic-App, mit einem fest eingestelltem Filter, den ich intuitiv meiner Stimmung nach ausgewählt hatte. So entstanden die 75 Fotografien eher beiläufig, während ich unterwegs sein musste. Zum Semesterabschluss habe ich das ganze dann in Form einer Installation präsentiert.
Mittlerweile sind ein paar Jahre vergangen, mir gehts n bisschen besser, und ich hab mich letztes Jahr entschlossen, mich noch einmal mit den Bildern auseinander zu setzen. Sie haben erstmal eine eigene Projektseite in meinem digitalen Garten bekommen, und ich wollte sie in einer neuen Form als #Buch heraus bringen. Das Ergebnis dieses Prozesses kannst du nun direkt beim Verlag ePubli, oder in jeder Buchhandlung bestellen. Eine Vorschau ins Buch gibt es in meinem Shop.
Empfehlenswerte fotografische Projekte zum Thema Depression:
- Nora Klein und ihr Buch MAL GUT, MEHR SCHLECHT.
- Anne Puhlmann mit der Serie Somewhere in between.
- Tara Wray mit Too Tired for Sunshine, bzw. Too Tired auf Instagram.
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